Ein Gastbeitrag unseres Partners Benefits.me

Employee Wellbeing: Ein Buzzword der modernen HR-Welt, bei dem viele sofort an mentale Gesundheit denken. Ein zweifellos wichtiges Thema. Aber es gibt noch andere Bereiche, die zum Wohlbefinden eurer Mitarbeitenden beitragen.

In der aktuellen Wirtschaftslage ebenso wichtig ist Financial Wellbeing. Bei steigenden Lebenshaltungskosten steigt der Wunsch eurer Mitarbeitenden nach finanzieller Sicherheit.

Mitarbeitende finanziell zu entlasten ist also entscheidend für eure Arbeitgeberattraktivität. Welche Möglichkeiten es neben einer Gehaltserhöhung noch gibt und warum finanzielle Entlastung so ein wichtiges Instrument für eure Mitarbeiterbindung ist, erfahrt ihr hier!

Was bedeutet Financial Wellbeing?

“Finanzielles Wohlbefinden” bedeutet, dass Menschen ihre Finanzen als ausreichend, sicher und planbar empfinden. Arbeitgeber sind maßgeblich für die finanzielle Sicherheit ihrer Mitarbeitenden zuständig. Krisen können finanzielle Sorgen verschärfen, sodass konzentriertes Arbeiten nicht mehr möglich ist.

Financial Wellbeing als Ergänzung zum Mental Wellbeing:

Gründe, warum Arbeitgeber ihre Mitarbeitende finanziell entlasten sollten:  

• Finanzielle Sorgen wirken sich auf die Mentalität aus. Wer Sorgen hat, hat ein höheres Risiko für psychische Krankheiten wie Burnout oder Depression.
• Stress ist pures Gift für die mentale Gesundheit eurer Mitarbeitenden. Wer gestresst ist, kann weniger effektiv arbeiten.
• Betroffene Mitarbeitende haben weniger  Ressourcen für Produktivität und Kreativität. Darunter leiden eure Projekte und letztendlich eure Unternehmenserfolge.
• Glückliche Mitarbeiter:innen brauchen also nicht nur mentale Unterstützung, sondern auch eine entsprechende finanzielle Grundlage für ein rundum zufriedenes Wellbeing. 

Das richtige Zusammenspiel aus mentalem und finanziellen Wohlbefinden ergibt das ideale Employee Wellbeing.

Vorteile von Financial Wellbeing für Arbeitgeber

• Financial Wellbeing reduziert Stressfaktoren → Eure Mitarbeiter:innen können sich besser konzentrieren und arbeiten produktiver.
• Monetäre Angebote zählen zu den beliebtesten Benefits → Eure Attraktivität als Arbeitgeber für Mitarbeiter:innen sowie potenzielle Bewerber:innen steigt enorm. Bietet ihr zusätzliche finanzielle Leistungen, vermittelt ihr die Message “Wir kümmern uns um unsere Mitarbeitenden.”
• Gehalt und finanzielle Zusatzleistungen sind wichtige Hygienefaktoren → Sie sind entscheidend, ob ein:e Mitarbeiter:in im Unternehmen bleibt. Damit senkt ihr eure Fluktuation und steigert die Mitarbeiterbindung.
• Ihr vermittelt ein Sicherheitsgefühl → Finanzielle Zusatzzahlungen zeigen, dass ihr ein sicherer Arbeitgeber seid. Mitarbeitende gehen eher Risiken im Berufsalltag ein, woraus neue Ideen und innovative Entwicklungen entstehen können.

Financial Wellbeing sorgt für ein besseres Teamgefühl → Mitarbeitende, die gestresst sind, haben weniger mentale Ressourcen für soziale Interaktionen. Wer diese Faktoren also senkt, erhält den Teamgeist.

Wichtige Punkte, die Arbeitgeber beim Thema Financial Wellbeing nicht vergessen dürfen!

1. Zugänglichkeit: Eure Angebote sollten jederzeit von allen Mitarbeitenden gleichermaßen nutzbar sein –  unabhängig von Position, Gehaltsstufe oder Arbeitszeitmodell. Bei hybrid und remote arbeitenden Teams ist eine digitale Alternative unglaublich wichtig.
2. Verständlichkeit: Eure Angebote sollten leicht zugänglich und verständlich sein. Eine intuitive Nutzung ist eine wichtige Grundlage für Stressreduzierung.
3. Kommunikation: Das A und O beim Thema Benefits. Viele Benefits bleiben ungenutzt; schlicht, weil die Mitarbeitenden nichts über das Angebot wissen.  Kommuniziert daher regelmäßig und während der gesamten Employer Journey: von der Stellenausschreibung und dem Vorstellungsgespräch zum Onboarding und in regelmäßigen Erwähnungen über interne Kommunikationskanäle.
4. Rahmenbedingungen: Achtet bei der Einführung neuer Benefits auf eine korrekte rechtliche und steuerliche Ausführung.  
5. Bedarfsermittlung: Ein wichtiger und oft unterschätzter Punkt. Nutzt zuallererst eure People Analytics, um herauszufinden: In welchen Bereichen wünschen sich unsere Mitarbeitende besondere Entlastung? Eure Benefits sollten an die Lebensrealität eurer Mitarbeitenden angepasst sein. Eine gute Lösung kann es hier sein, einen festen Betrag und frei wählbare Optionen anzubieten, wie z. B. einen Kita- oder Pflegezuschuss.

Beispiele: So sorgt ihr als Arbeitgeber für Financial Wellbeing

• Digitale Vorteilsplattformen wie Benefits.me ermöglichen euren Mitarbeitenden exklusive Rabatte auf tausende Online-Shops, Veranstaltungen und Erlebnisse – damit bleibt ihnen am Ende des Monats mehr von ihrem Gehalt
• Kosten sparen beim Arbeitsweg: Mit Mobilitätszuschüssen wie einer Kostenübernahme des Deutschlandtickets oder Parkplätzen, einem Tankgutschein oder Jobrad-Leasing entlastet ihr finanziell
• Bietet gezielte Unterstützung bei wichtigen Lebensereignissen an, z. B. mit Bonuszahlungen zu Umzug, Geburt oder Hochzeit.
• Ein unterschätzter Punkt ist eine gute Finanzberatung. Organisiert und übernehmt die Kosten für Kurse oder Einzelberatungen, um eine nachhaltige finanzielle Unterstützung zu bieten
• Die Angst vor Altersarmut wird immer größer in Deutschland. Mit einer betrieblichen Altersvorsorge reduziert ihr die Sorgen (älterer) Mitarbeiter:innen.
• Eltern und pflegende Angehörige leisten auch in ihrem Privatleben viel: Mit Kita-, Familien- oder Pflegezuschüssen entlasten ihre eure besonders hart arbeitenden Mitarbeiter:innen.

Fazit

Finanzielle Sicherheit bietet ihr als Arbeitgeber nicht nur mit dem Gehalt. Unternehmen stehen deutlich mehr Instrumente zur Verfügung, um Mitarbeitende finanziell zu entlasten. Denn: wer finanzielle Sorgen hat, arbeitet unkonzentrierter und hat ein größeres Risiko für psychische Erkrankungen. Deshalb ist Financial Wellbeing nicht nur eine nette Ergänzung zum mentalen Wohlbefinden – es bildet die Grundlage für echtes Employee Wellbeing.

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